Yogatherapie

Yogatherapie ist ein personalisierter und ganzheitlicher Heilungsansatz, der die traditionsreiche und wertvolle Praxis des Yoga mit modernen therapeutischen Techniken verbindet.

Zusammen mit dem Klienten wird ein maßgeschneiderter Behandlungsplan erstellt, der auf die konkreten Beschwerden und Bedürfnisse abgestimmt ist. Dabei kann die Yogatherapie unterstützend wirken (etwa als Begleitverfahren während einer Krebstherapie) oder kann alleinige Heilmethode sein (wie zum Beispiel bei Rückenbeschwerden oder Stresssymptomatik). Das Besondere an der Yogatherapie ist, dass sie auf den verschiedenen Ebenen Körper, Atem und Geist ansetzt. Sie hat eine Vielzahl unterschiedlicher Mittel zur Verfügung:

  • Zahlreiche Haltungen und Bewegungsabläufe (Āsana und Karana)
  • Besondere Atemübungen (Prānāyāma)
  • Übungen zur mentalen Ausrichtung und Beruhigung (Meditation)
  • Übungen zur Entspannung und für Regeneration (Yoga Nidra, Bodyscan)
  • Anregungen für eine angemessene und gesunde Alltagsorganisation und Lebensordnung (Yogaphilosophie)

Yogatherapie verfolgt den Ansatz, die vorhandenen mentalen, emotionalen und körperlichen Möglichkeiten eines Menschen aufzugreifen, und diese weiter zu entwickeln. Damit ist die Yogatherapie auch und gerade für Menschen mit (starken) Einschränkungen geeignet.

Yogatherapie arbeitet ressourcenorientiert und unterstützt den Menschen aktiv dabei, durch eigenes Handeln Selbstwirksamkeit zu erfahren, und das eigene Wohlbefinden zu verbessern.

Atemtraining nach Buteyko

Unser Atem ist Träger der Lebensenergie. Er schenkt uns Kraft und Vitalität. Die ganze Biochemie unseres Körpers, und damit auch unsere Gesundheit, hängt von einer freien, natürlichen und gesunden Atmung ab.

Ist unsere Atmung dysfunktional geworden, hat das weitreichende Auswirkungen auf unseren Körper und auch auf unsere Psyche.

  • Asthma
  • Kurzatmigkeit
  • COPD
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Einschlaf- und Durchschlafstörungen
  • Schnarchen und Schlafapnoe
  • Chronische Erschöpfung und Burnout
  • Ängste und Panikattacken
  • Depressionen, Brain Fog, mentale Unruhe
  • Erkältungen, Allergien, Heuschnupfen
  • Anspannung
  • Verdauungsprobleme

All diese Erkrankungen und Einschränkungen gehen mit einer veränderten und unnatürlichen Atmung einher. Hier ist es vor allem das Zuviel der Atmung, das Probleme mit sich bringt.

Weniger ist mehr!

So wie in der westlichen Welt die Ernährung von einem Zuviel und zu falsch geprägt ist, gilt das Gleiche auch für die Atmung. Konstantin Buteyko nannte dieses Phänomen „Überatmung“. Ein Buteyko Atemtraining ist eine Einladung an uns, wieder zurück zu finden in einen freien, natürlichen und gesunden Atem.

Wirkungsweise des Buteyko Atemtrainings

  • Buteyko Atemtraining verbessert die Sauerstoffversorgung von Zellen und Gewebe
  • Der Säure-Basen-Haushalt normalisiert sich und damit auch die Funktionsweise aller biochemischen Prozesse in unserem Körper
  • Buteyko Atemtraining verbessert die Arbeitsweise wichtiger Rezeptoren, die unsere Empfindlichkeit gegenüber CO2 sowie unseren Blutdruck regulieren
  • Im Ergebnis verbessern sich zahlreiche Symptome, die mit einer dysfunktionalen Atmung in Zusammenhang stehen
  • Ein regelmäßiges Atemtraining führt zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit und zu einem Mehr an Wohlbefinden: Die Atmung wird freier, entspannter und leichter

Inhalte des Buteyko Atemtrainings

Das Atemtraining vermittelt wichtiges Wissen zur gesunden Atmung und zur „Atemhygiene“. Gemeinsames Erstellen eines individuellen Trainingsprogramms, das auf die Bedürfnisse des Klienten abgestimmt ist. Durch schrittweises Atemtraining wird die Atemkompetenz gestärkt. Begleitmaterial und Audio Anleitungen unterstützen den eigenen Übungsweg des Klienten.

Ablauf des Buteyko Atemtrainings

Das begleitete Atemtraining dauert sechs bis acht Wochen. In den ersten vier Wochen finden wöchentlich begleitete Atemcoachings statt. Schrittweise und systematisch wird hier die Buteyko Methode eingeführt und erlernt. Wichtig ist die eigene Umsetzung zu Hause. Hier sollten täglich 45 bis 60 Minuten (in mehreren kleinen Sitzungen) für das persönliche Atemtraining aufgewendet werden. Bei Fragen während des Atemtrainings stehe ich telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung. Der fünfte (Abschluss-) Termin findet dann mit Abstand von zwei bis vier Wochen statt.

Ein natürlicher und freier Atem führt zu mehr Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbefinden!

Das regelmäßige Atemtraining führt zurück zu einem freien und natürlichen Atem. Es verbessert das Atembewusstsein und stärk die Resilienz. Diese heilsame Atempraxis der Buteyko Methode, lindert zahlreiche krankheitsbedingte Symptome, die durch eine dysfunktionale Atmung hervorgerufen werden.

Psychoonkologische Begleitung

Krebs! Diese Diagnose ist für die meisten Betroffenen ein Schock.

Eine Krebserkrankung ist eine besondere Herausforderung für die Betroffenen. Viele Fragen, Ängste, Ungewissheit bis hin zur Ohnmacht sind mit einer Krebsdiagnose verbunden.

Wie einen Umgang damit finden?

Die Therapie ist kräftezehrend und wird oft von vielfältigen Gefühlen begleitet. Treten Ängste, Unsicherheit und Depressionen auf, ist dies noch eine weitere, zusätzliche Belastung zu den körperlichen Nebenwirkungen der Therapie wie zum Beispiel Polyneuropathien, Lymphödemen oder der Fatigue.

Eine Psychoonkologische Begleitung ist hilfreich, um die innere Gefühlswelt zu ordnen und einen besseren Umgang mit ihr und der Erkrankung zu finden.

Innere Stabilität, eine optimistische Grundhaltung, und das Erschließen der eigenen Kraftquellen sind wichtige Faktoren auf dem Heilungsweg.

Den eigenen Genesungsprozess aktiv (mit-)gestalten und den auftretenden Einschränkungen mit Zuversicht entgegentreten stärkt das Selbstvertrauen und die Selbstwirksamkeit. Eine Psychoonkologische Begleitung ist auch nach der Krebstherapie sinnvoll, denn oftmals bleibt während der Krebstherapie gar keine Zeit, die Erkrankung seelisch „zu verdauen“. Die Aufarbeitung, das innere Ordnen und ggfs. ein Neuausrichten erfolgt oft erst im Anschluss an die Therapie.

Psychoonkologische Begleitung und Yogatherapie - ein starkes Team

Seit vielen Jahren schon wird Yoga erfolgreich begleitend während und nach der Krebstherapie eingesetzt, um den Heilungsprozess aktiv zu fördern. Gerade hier ist Yoga in besonderer Weise hilfreich. Das ganzheitliche Wirkungsspektrum des Yoga lindert die Nebenwirkungen der Therapie und fördert die Entspannung. Hier können Sie Kraft schöpfen und Vertrauen in den eigenen Körper zurückgewinnen. Die Arbeit mit dem Atem und die verschiedenen Entspannungsübungen wie zum Beispiel der Body-Scan, Yoga Nidra oder Meditation lassen Ruhe einkehren in den Geist und lindern die Stresssymptomatik.

Innere Stabilität, eine optimistische Grundhaltung, und das Erschließen der eigenen Kraftquellen sind wichtige Faktoren auf dem Heilungsweg. Yoga kann hier auf vielfältige Weise unterstützen. Ebenso kann die Psychoonkologische Begleitung auch für Angehörige und Freunde hilfreich sein. Sie sind durch die Nähe zum Erkrankten quasi "mit betroffen". Doch können und wollen sie ihr Umfeld oftmals nicht noch mit den eigenen Sorgen, Ängsten und Nöten belasten.

Ganzheitliches Gesundheitscoaching

Krankheiten gibt es viele, Gesundheit gibt es nur einmal

Vielen Menschen ist der Stellenwert von Gesundheit nur oberflächlich bewusst, denn sie handeln oft nicht danach.

  • Zu viel an (falscher) Nahrung
  • Zu wenig Bewegung
  • Zu viel Stress und
  • Rauchen

sind vielfach (Mit-)Verursacher zahlreicher Erkrankungen. Das Fatale und gleichzeitig das Gute daran ist:

Diese Dinge haben wir selbst in der Hand!

Auf all diese Bereiche können wir selber Einfluss nehmen, und so die eigene Gesundheit fördern und aktiv gestalten. Häufig sind Menschen in ihren (schädlichen) Gewohnheiten „gefangen“ und finden trotz besseren Wissens nicht den Ausstieg aus den nachteiligen Mustern. Gerade einschneidende Veränderungsprozesse benötigen Zeit und Begleitung. Ein ganzheitliches Gesundheitscoaching bringt die Unterstützung, die eine kontinuierliche und nachhaltige Veränderung braucht.

Bausteine des ganzheitlichen Gesundheitscoachings:

  • Kleine Schritte zum großen Erfolg
  • Nachhaltiges Umgestalten nicht dienlicher Gewohnheiten
  • Planung, Unterstützung und Hilfestellung
  • Mit Freude und Motivation die eigene Gesundheit gestalten

Das ganzheitliche Gesundheitscoaching kann ganz unterschiedliche Bereiche unterstützen:

  • Ernährungsumstellung
  • Gewichtsreduktion
  • gesunder Schlaf
  • mentale Gesundheit
  • Stressreduktion und Entspannung
  • Atemgesundheit
  • Abbau von Bewegungsmangel
  • und vieles mehr

Vielfach sind mehrere Gesundheitsthemen betroffen, da die einzelnen Bereiche miteinander „verzahnt“ sind. Beispielsweise führt eine dauerhafte Stressbelastung fast automatisch auch zu einem schlechten Schlaf. Bewegungsmangel geht häufig mit Übergewicht und falscher Ernährung einher.

Beispiel für themenübergreifendes Arbeiten im Gesundheitsbereich:

Ein gutes Beispiel für themenübergreifendes Arbeiten im Gesundheitsbereich ist die Jahresgruppe „Leichter Leben“ zur Gewichtsreduktion, die ich initiiert habe und begleite (in Kooperation mit dem TV Meckelfeld).

Hier haben Teilnehmer die Möglichkeit, in der Gruppe nachhaltig ihr Gewicht zu reduzieren. Das themenübergreifende Arbeiten umfasst die Bereiche Bewegung, Ernährung und Entspannung. Informationen zur Jahresgruppe „Leichter Leben“ finden Sie hier.

Welche Baustelle auch immer zu bearbeiten ist:

Packen Sie es an!

PEP® nach Dr. Michael Bohne

Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie

PEP® räumt auf mit alten Mustern und Glaubenssätzen

Wer kennt nicht jene negativen, belastenden Gefühle wie Angst, Schuld, Ärger, innere Unruhe oder Traurigkeit. Hinzu kommen Grübeln, Sorgen, Selbstabwertungen, Schuldzuweisungen an andere oder Selbstvorwürfe, die einem das Leben schwer machen, die man nicht loslassen kann. Haben diese Faktoren dauerhaft Bestand, können sie Tür und Tor öffnen für psychische und körperliche Erkrankungen, Selbstwertprobleme und Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen. Dazu kommt, dass man immer wieder konfrontiert wird mit negativen bis hin zu traumatischen Erfahrungen, die einen aus der Balance bringen, wiederholt beschäftigen und Kraft rauben.

Mit dem therapeutischen Konzept PEP® können belastende Emotionen und Erfahrungen sowie dysfunktionale Beziehungsmuster, Glaubenssätze und Einstellungen aufgelöst bzw. transformiert werden. Dazu bedient sich PEP® ausgewählter Werkzeuge und Methoden aus der energetischen, psychodynamischen, hypnotherapeutischen und systemischen Therapie.

In der PEP® werden parafunktionale Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster durch eine Verstörung neuronaler Netzwerke verändert. Negative Gefühlszustände können sich bessern und auflösen. Ein ausgeglichener Gemütszustand fördert das rationale Denken und erhöht die Lösungskompetenz.

Die innere Haltung prägt das Verhalten.
Das Verhalten gestaltet die Verhältnisse.